Diversity Experte warnt vor Blaupausen

Mit der Verbreitung von Diversity & Inclusion wächst die Versuchung, erfolgreiche Instrumente für das eigene Unternehmen zu übernehmen. Vielfach ist dies schon gescheitert und Diversity-Papst Michael Stuber erläutert in seinem aktuellen Vorwort zur Sonderpublikation „Diversity Management“ zur Zeitung DIE WELT nicht nur warum Copy & Paste fehl schlägt, sondern auch, wie es besser geht.

Unter führenden Unternehmen sind D&I-Programme mittlerweile so weit verbreitet, dass keines mehr auf Diversity verzichten kann, ohne Fragen auf sich zu ziehen. Eine Differenzierung fällt damit zunehmend schwer. Unternehmensspezifische Diversity-Konzepte können helfen, wenn sie nachvollziehbar auf die Besonderheiten (Geschäftsumfeld, Unternehmenswerte, etc.) eingehen. Glaubhafte Ansätze erkennen an, dass echte Veränderungen bei der Umsetzung von Diversity angestrebt werden. Neuste Studien, wie sie im kürzlich veröffentlichten International Business Case Report 3.0 (IBCR 2014) portraitiert werden, zeigen eindrucksvoll, dass eine spürbare, glaubwürdige und letztendlich erlebbare Offenheit einer der wesentlichen Schlüssel zu messbare Mehrwerten darstellt.

Besonders für traditionelle Organisationen und deren Führungskräfte stellt die neue Vielfalt noch immer eine Herausforderung dar. Dann werden häufig nur isolierte Maßnahmen für einzelne Zielgruppen unterstützt, die sich über viele große Konzerne hinweg zwar gleichen, die aber dennoch keine durchgreifende Wirkung oder nachhaltige Verbesserung bewirken.

Erfolgversprechende Alternativen zum simplem Copy & Paste beginnen mit einer selbstkritischen Auseinandersetzung mit den Normen, Regeln und Überzeugungen, die zwar in der Vergangenheit zum Erfolg beigetragen haben, in der veränderten Zukunft jedoch angepasst werden müssen. Es muss darum gehen, neue Führungsmodelle und –kompetenzen sowie ein neues Verständnis für Zusammenarbeit zu entwickeln. Schon heute ist die Vision hierfür absehbar: große Vielfalt und starke Einheit.

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