Betriebskindergärten für mehr Attraktivität und Produktivität
Zwischen Arbeitswunsch und Elterngeld bleibt Kinderbetreuung ein deutsches Kernproblem. Große, mittlere und auch kleinere Arbeitgeber leisten daher verstärkt erhebliche Beiträge zur Notfall- oder Regelbetreuung, zunehmend von früh bis spät. Denn sie wissen, dass die Erwartungen der Generation Y hoch sind und sich zudem jeder investierte Euro durch sinkende Abwesenheit, weniger Stress und mehr Produktivität auszahlt. Allerdings ist es mit der Bereitstellung eines Raumes voller Spielsachen und der Einstellung von Aufsichtspersonen noch lange nicht getan. Doch wie kann ein Unternehmen die Errichtung einer unternehmensinternen Kinderbetreuung effizient gestalten? Welche Rahmenbedingungen müssen beachtet werden? Die Stadt Wien hat sich diesen Fragen angenommen und einen Leitfaden für Unternehmen erstellt. Neben den vielen Vorteilen, die eine solche Einrichtung dem Unternehmen bietet, wird in der vierseitigen Broschüre der genaue Weg zu einer firmeneigenen Kinderbetreuungsstätte beschrieben. Von der Klärung des Bedarfs, über die Frage nach geeigneten Räumlichkeiten, Verantwortlichkeiten für die Betreibung und zuständige Behörden bis hin zu Fördermöglichkeiten, finden Unternehmen alle benötigten Informationen kurz und präzise zusammengefasst. Auch Ansprechpartner bei den zuständigen Wiener Behörden werden inklusive Kontaktdaten aufgelistet, um die Unternehmen bei der Umsetzung optimal zu betreuen. Als weiteren Anreiz erhalten Unternehmen von der Stadt Wien je nach Alter und Betreuungsform eine Förderung von 210 bis 520 Euro pro Kind und Monat. Interessierte Unternehmen können den Leitfaden kostenlos von der Homepage www.kindergaerten.wien.at als pdf-Dokument herunterladen.