Besser Leben durch persönliches Budget
Während der REHACARE International – einer Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Integ-ration und Pflege – veranstaltete das Bundesministerium für Arbeit und Soziales am 15. Oktober 2008 einen Informationstag zum Persönlichen Budget. Im Mittelpunkt stand die Bilanzierung dieser politischen Maßnahme. Seit dem 1. Januar 2008 besteht der Rechtsanspruch, Leistungen in Form des Persönlichen Budgets auf Antrag zu erhalten. Damit können behinderte Menschen selbst entscheiden, wann, wo, wie und von wem sie Teilhabeleistungen in Anspruch nehmen können.Als herausragendes Instrument der Behindertenpolitik und Ausdruck für einen Paradigmenwechsel stellte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Arbeit und Soziales Franz Thönnes das Persönliche Budget vor. Allein im zweiten Halbjahr 2007 wurden rund 1.000 neue Persönliche Budgets bewilligt. Auf den persönlichen Bedarf abgestimmt, gewährleiste das Budget mehr Teilhabe am Leben der Gesellschaft. Der starke Anstieg des Persönlichen Budgets ermögliche den BezieherInnen, selbstbestimmter, selbstständiger und selbstbewusster zu sein. Ausdrückliches politisches Ziel der Bundesregierung sei es, weitere Persönliche Budgets zu bewilligen.
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