ENORMe Reportage zu Diversity
Wirtschaft und Mensch – diese Kombination mutet meist weichgespült und eso-ethisch an, und alles, was sozial oder nachhaltig klingt, hat seit vielen Jahren seinen festen Platz in der Welt des Management: in der karitativen Hygiene-Ecke. Wie gut tut dabei jeder Ansatz, der mit klaren Worten und cleaner Optik genau das vermittelt, was im Kern bedeutsam ist: Wirtschaft geht nicht ohne Mensch, Wirtschaft ist Mensch. Mit diesem Ansatz bereichert das Magazin ENORM die Medienlandschaft. Der deutlich soziale Anstrich verdeckt dabei keineswegs den ökonomischen Inhalt. Er kleidet diesen zeitgemäß. Durch und durch ein GenX Produkt, das auf- und abwärtskompatibel ist.
Die aktuelle „Nummer 3“ (Sep-Okt 2011) enthält eine Rundum-Reportage über Diversity, wie es sie länger nicht mehr gegeben hat. Glücklicherweise nicht unter dem CSR-Primat präsentiert der Beitrag einige der üblichen Verdächtigen, gewürzt mit neuen Details. Erfreulich und erfolgreich stemmt sich der Artikel gegen den einseitigen Themen-Trend „Frauen“ und zeichnet ein gut vernetztes Bild von Vielfalt und Einbeziehung, nicht nur aus Firmensicht. Andererseits segeln isolierte Demographie-Maßnahmen unter der Diversity-Flagge mit, was D&I-Puristen weniger erfreuen dürfte. Das tut dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch und jede/r sollte sich erfreuen lassen von der ENORMen Leistung des Artikels und des Magazins. Erhältlich am gut sortierten Kiosk oder unter www.enorm-magazin.de/shop