Familienfreundlichkeit als Wachstumschance – die KOMSA AG

Ein Beispiel dafür wie Familienfreundlichkeit im Unternehmen erfolgreich umgesetzt werden kann, ist die KOMSA AG. Der sächsische Kommunikationsdienstleister fördert seit Jahren familienfreundliche Maßnahmen im Unternehmen. 2003 wurde auf Initiative von KOMSA- Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Kinderhaus “Weltenbaum“ ins Leben gerufen. Es bietet Platz für 35 Kinder im Alter von einem halben Jahr bis zum Schulanfang. Die Kinder werden durch Fachpersonal pädagogisch betreut. Anders als bei kommunalen Einrichtungen richten sich die Öffnungszeiten nach den Bedürfnissen der Eltern. „Bei uns arbeiten viele junge Frauen, die in naher Zukunft Mütter werden könnten. Viele von ihnen wollen schnell in die KOMSA zurückkehren. Mit dem Kinderhaus ermöglichen wir es ihnen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Wir tun das sowohl aus sozialer Verantwortung als auch aus unternehmerischem Interesse“, so Gunnar Grosse, Vorstandsvorsitzender der KOMSA AG.

Die Initiative von KOMSA, die durch das Sächsische Sozialministerium und die Stiftung “Innovation und Arbeit“ unterstützt wurde, habe Vorbildcharakter, sagte Bundesministerin Renate Schmidt bei einem Besuch vor Ort: „Wir brauchen mehr solcher innovativer Ideen und mehr Unternehmen, die sich in punkto Familienfreundlichkeit engagieren.“ Unternehmen dürften ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht vor die Wahl „Kind oder Karriere“ stellen. Aufgabe der Betriebe sei es vielmehr, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Mitarbeiter beides miteinander vereinbaren könnten.