Eine erneute Auswertung von Eurobarometer-Daten durch die OECD zeigt eine Erwartungshaltung der europäischen Öffentlichkeit, dass sich Zuwanderer an ihre zukünftigen Heimatländer anpassen sollten. Dieses Verständnis von „Integration“ birgt Konsequenzen für D&I, wie dieser Beitrag zeigt.
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28 Artikel
Neue FIFA-Richtlinie “innovativ”, “an vorderster Front”
Lange Zeit war der Fußball ein Beispiel für eine perfektionierte Monokultur mit riesigen Schieflagen. Der globale Verband FIFA erreicht Millionen oder Milliarden von Menschen, so dass seine neue Antidiskriminierungsrichtlinie ein wichtiger Schritt ist.
Jenseits des gestrigen Dual Career Paradigmas
Die Europäische Union unternimmt wichtige Schritte, um gleich hohe Standards für die Integration von Beruf und Privatleben für Männer und Frauen zu schaffen. Empirische Forschung und Best Practice bestätigen die Notwendigkeit, von einem Dual-Breadwinner zu einem Dual-Earner-Carer-Modell zu wechseln.
Von Karneval und anderen, z. B. jüdischen Feiertagen
Es ist kein gesetzlicher, wohl aber ein faktischer Feiertag: der Karneval. Schwer vorstellbar, auf dieses Datum ein bundesweit einheitliches Staatsexamen zu terminieren. Warum dann auf einen hohen jüdischen Feiertag? Wie jüdische Karnevalisten Teil der Antwort werden.
Ablehnung von Frauen im Management (und Ausländern?) stärker als Umfragen zeigen
Zwei neue Studien zeichnen ein alarmierendes Bild: Eine belegt stark wachsende Ausländerfeindlichkeit, die andere zeigt, dass die wahren Haltungen gegenüber Frauen in Führungspositionen deutlich negativer sind als es übliche Umfragen erscheinen lassen.
Diversity als Pflichtfach für Sport-Studierende – und eine ganze Woche der Vielfalt
Nachdem Diversity im Sport lange ein Randgruppenthema war gilt es nun als Schlüsselkompetenz und wurde damit zum Pflichtfach für Studierende an der Deutschen Sporthochschule Köln. Zudem findet hier die „Woche der Vielfalt“ gemeinsam mit der Universität zu Köln statt. Und das nicht nur mit Wohlfühlthemen.
How the context for D&I is changing
For D&I practitioners, the societal climate and political environment are essential context factors. Both have direct impact on what organisations are doing in regards to diversity, equal opportunities or integration. A first of its kind report shows how societal and political dynamics relating to D&I have been changing in recent years – to the point that some equality laws might disappear.
Die Themen unserer Zeit
Die Diversity-Konferenz von Tagessspiegel und Charta der Vielfalt gehört mittlerweile zu den Pflichtterminen deutscher Diversity-PraktikerInnen. Die VeranstalterInnen verstehen dies durchaus als Auftrag, nicht nur aktuelle Themen zu präsentieren, sondern auch einen ansprechenden Methodenmix und eine thematische Breite zu bieten. Mit Erfolg.
Ein Minenfeld blinder Flecken: Religion in Deutschland
Respekt, Gleichbehandlung und ein proklamiert säkulares Grundgesetz. Es hört sich einfach an und könnte eine harmonische Basis sein. Eine Professorin an der Universität Würzburg, die alle Kopfbedeckungen in ihrem Hörsaal abnehmen lassen wollte, stieß an eine der Grenzen der Gleichbehandlung. Einige neue Bundestagsabgeordnete versuchen derweil, für den Islam geringere Freiheitsgrade als für das Christentum zu definieren.
Barometer: Geringe Fortschritte bei der Inklusion am Arbeitsmarkt – private Initiativen geben wertvolle Impulse
Die Inklusion am Arbeitsmarkt schreitet nur langsam voran. Das ist eine Kernaussage des „Inklusionsbarometer Arbeit“ der Aktion Mensch und des Handelsblatt Research Institutes (HRI). Der Bericht gibt detaillierte Einblicke in die aktuelle Situation behinderter Menschen am Arbeitsmarkt. Innovative Initiativen wie InkluJobs unterstützen derweil Unternehmen pragmatisch.
Neues Webportal für klischeefreie Berufswahl
Die Studien- und Berufswahl stellt eine frühe Weichenstellung dar. So überrascht es nicht, dass ausnahmsweise drei Bundesministerien an einem Projekt beteiligt sind, das einen Beitrag zur (eigenen) vorurteilsfreien Berufswahl leisten will. Das Web-Portal klischee-frei.de ist kürzlich online gegangen. Derweil bleibt die Kritik, dass solch übergreifende Maßnahmen selten sind.
17 Tage der Vielfalt an der RWTH Aachen
An der Technischen Hochschule Aachen decken die „Tage der Vielfalt“ ein spannendes Spektrum von Veranstaltungen ab. Diese bieten theoretische, praktische, kulturelle und sportliche Zugänge zu Vielfalt. Eine Mischung, die zur Nachahmung angeraten ist und in den kommenden Tagen noch miterlebt werden kann.
European and Jordanian cities join forces to enhance the Diversity advantage
In early summer, four expert visits within the Intercultural Cities (ICC) programme of the Council of Europe took place to the Jordanian cities of Sahab, Wasitiyah, Zarqa and Amman to test a new methodology within the ICC network: the Asset-Based Community Development. Diversity practitioners would call it a self-help programme for municipalities.
Addressing Disability in Africa: New regional forum and new publications
The value of networking and joint work on the regional level is familiar to many Diversity stakeholders in Europe or the Americas, particularly in the area of disability, where a lot of specialised groups exist. The first General Assembly of the African Disability Form (ADF) marks an important step in the representation of people with a disability. At the same time, two new reports present current insight into disability in Africa.
Spain’s best-kept secret good practice in including students with intellectual disabilities
The Autonomous University of Madrid (UAM) was the first Spanish university that implemented a special support programme for students with intellectual disabilities (ID) already ten years ago. After the graduation of the first four cohorts, the initiative was evaluated and the results of the study (by Dolores Gasset) was first published in 2012, in Spanish only. As the results are internationally relevant, indicating high levels of employability of the graduates, they have recently been made accessible also in English.
Czech Public Sector has decreased female representation in management to second lowest EU level
A current study of companies owned or operated by the Czech State reveals lower numbers of women in top management and on boards compared to the country’s average. Even worse, the researcher from the Economics Institute of the Academy of Sciences found a negative trend over the past trend years in the Public Sector in the Czech Republic. In this respect, the country now holds the second lowest position in the EU while a positive trend is reported for the private sector, especially for companies located in Prague.
Dossier „Perspektiven und Analysen von Sinti und Roma in Deutschland“ der Heinrich-Böll-Stiftung erschienen
Rund 120.000 Sinti und Roma leben derzeit in Deutschland. Die meisten von ihnen haben mit struktureller Diskriminierung und gesellschaftlicher Ausgrenzung zu kämpfen. Dennoch wird die Lebenssituation von Sinti und Roma in Medien und Öffentlichkeit kaum thematisiert. Hier setzt ein kürzlich erschienenes Dossier der Heinrich-Böll-Stiftung einen Gegenpunkt. Diversity zieht sich dabei wie ein roter Faden durch das Papier, so vielfältig wie die Menschen sind auch die Beiträge.
„Geht nicht – gibt es nicht!“ – Studieren mit Behinderung
Mehr als 10 Prozent der Deutschen hat eine Behinderung bzw. eine chronische Erkrankung, davon gilt der größte Teil sogar als schwerbehindert. Noch immer sind die Hürden für die Aufnahme eines Studiums sehr groß. Dem möchte die Broschüre „Geht nicht – gibt es nicht“ Abhilfe leisten. Continue reading
„Gelbe Hand“ verliehen: Jugend engagiert sich für Gleichbehandlung am Arbeitsplatz
Im Barocksaal der Thüringer Staatskanzlei in Erfurt zeichnete der bereits 1986 gegründete gewerkschaftsnahe Verein „Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e.V.“ das Engagement junger Menschen für Gleichbehandlung und gegen Rechtsextremismus und Intoleranz in der Arbeitswelt und Gesellschaft aus. Continue reading
Behinderung: Inklusionspreise für große und kleine Unternehmen vergeben
Die Inklusion von Menschen mit Behinderung bereichert Unternehmen jeder Größe. Dies beweisen einmal mehr die diesjährigen Gewinner des „Inklusionspreis 2013“. Volkswagen und der Flughafen München wurden als großes und mittelgroßes Unternehmen ausgezeichnet, ein baden-württembergischer Biomarkt und die Berliner Stadtreinigung erhielten Preise in der Kategorie kleines beziehungsweise öffentliches Unternehmen. Continue reading